Erkenntnisse vom Wildcampen

In letzer Zeit haben wir - Corona sei Dank - auch ein paar Erfahrungen beim Wildcampen gemacht.

Über Aussagen eines Dahner Campingplatzbetreibers, die Wildcamper würden ihren Müll auf seinem Platz entsorgen oder sich dort sogar mit Frischwasser eindecken, habe ich eigentlich eher gelächelt.

So war es auch bei der Aussage der Campingplatz-Chefin aus Schwebsange (LUX), die Wildcamper würden nachts auf den Platz kommen, um die Toiletten und Duschen zu benutzen.

Ich habe mich getäuscht !

Vor ein paar Tagen konnten wir bei Remich (LUX) beobachten, wie eine Frau die WC-Kassette ihres Wohnmobils, verpackt in einer EInkaufstasche, etwa einen Kilometer weit zum Wohnmobil-Stellplatz Remich trug und den Inhalt dort entsorgte - ich würde mich zu Tode schämen!

Zugegeben - es ist besser, die Kassette dort zu leeren, als sie in die Mosel zu kippen.

ABER: Muß das sein? Kann man seine Fahrten nicht so planen, dass man hin und wieder einen Platz mit Entsorgung anfährt?

Etwas Ähnliches erlebten wir eine Woche vorher: Auf unserem "wilden" Stellplatz stand ein belgisches Wohnmobil. Es ist schon aufgefallen, dass die "Bewohner", sowie ihr zahlreicher Besuch, immer wieder die Straße überquerten, um in den Büschen dahinter zu verschwinden. Wir dachten uns einfach unseren Teil. Der Höhepunkt kam aber noch - nach 2 Übernachtungen machten die Leute ihr WoMo reisefertig. Bei der Abfahrt drehte der Beifahrer den Abwasserhahn auf, stieg ins Auto und sie fuhren davon - eine breite Abwasserspur markierte ihren Weg.

 

Fazit:

 

Eine Drecksau wird immer eine Drecksau bleiben ! 

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